Mit Christiane zu den Big 5 - eine exklusive Flugsafari in Südafrika
Man mag es kaum glauben aber nun habe ich es endlich selbst erlebt. Eine Safari in Afrika und dann auch noch als Flugsafari. Ich wollte schon immer die beeindruckenden Big 5 in freier Wildbahn erleben! Eine Flugsafari in Südafrikabietet genau diese Möglichkeit! Von spektakulären Wildbeobachtungen bis hin zu luxuriösen Lodges – hier erwarten Sie unvergessliche Abenteuer und Eindrücke. In diesem Artikel nehme ich Sie mit auf meine Reise durch dieses wunderschöne Land. Erleben Sie die Schönheit der Landschaften, die Vielfalt der Tierwelt und die besondere Atmosphäre Südafrikas.
Mein Reiseplan der Flugsafari in Südafrika
Timbavati Game Reserve:
- Walkers Plains Camp
- Thornybush Game Lodge
- Jabulani Safari
Welgevonden Game Reserve:
- Mhondoro Safari Lodge & Villa
- Laluka Safari Lodge
Madikwe Game Reserve:
- Jamala Madikwe, Royal Safari Lodge
Schnell und flexibel unterwegs – der Buschflieger in Südafrika
Wer eine Safari in Südafrika plant, sollte am besten auf einen Buschflieger setzen. Diese kleinen Maschinen ermöglichen es Ihnen, schnell und bequem zu den verschiedenen Airstrips im Nationalpark oder privatem Game Reservat zu gelangen. Anstatt lange Fahrten auf unebenen Straßen zurückzulegen, sparen Sie Zeit und genießen gleichzeitig spektakuläre Ausblicke aus der Luft.
In Südafrika sind Buschflieger eine gängige und beliebte Methode, um abgelegene Safari Lodges und Camps, sowie versteckte Hotspots der Wildtiere zu erreichen. Die Piloten sind echte Experten der Region und verfügen über ein tiefes Wissen, das sie gerne mit Ihnen teilen – sie machen Ihre Safari so zu einem noch intensiveren Erlebnis.
Starten wir von Johannesburg nach Mpumalanga
Meine Reise begann mit einem Flug von Johannesburg nach Mpumalanga. Johannesburg ist der beste Zielflughafen für eine Flugsafari in Südafrika. Nach Mpumalanga ging es direkt zum Timbavati Game Reserve. Von hier aus startete ich zu den verschiedenen Highlights der Safari, beginnend mit dem ersten Camp.
Timbavati Game Reserve – Walkers Plains Camp:
Walkers Plains Camp war meine erste Station. Dieses kleine, familiäre Camp wird von der Familie Walker geführt und bietet ein besonders persönliches Erlebnis. Mit nur 16 Zimmern, jedes ausgestattet mit einem eigenen Plunge Pool, vermittelt Walkers Plains ein Gefühl von Intimität und Exklusivität. Hier stehen naturnahe Safaris im Vordergrund, bei denen es nie viele Autos an einem Spot gibt. Das Suchen der Tiere wird hier ernst genommen, was zu echten, authentischen Wildbeobachtungen führt. Ideal für Abenteurer mit etwas kleinerem Budget, die sich ganz mit der Natur verbinden möchten.
Timbavati Game Reserve – Thornybush Game Lodge:
Meine zweite Station war Thornybush, eine etwas größere Lodge, die durch ihre gehobene Ausstattung und ihren exzellenten Service besticht. Hier verschmelzen moderne Annehmlichkeiten harmonisch mit afrikanischem Charme, und das kulinarische Angebot setzt noch einmal einen besonderen Akzent. Was Thornybush besonders auszeichnet, ist, dass es zusammen mit dem Sasweka Tented Camp eine Einheit bildet. Das Sasweka Tented Camp, ein außergewöhnliches Luxuscamp, hebt sich durch seine spektakuläre, ungezäunte Lage hervor. Diese besondere Kombination ist in Südafrika selten und erinnert eher an die exklusiven Camps in Tansania. Ein echter Geheimtipp für alle, die nach einem Hauch von Exklusivität und Abenteuer suchen.
Timbavati Game Reserve – Jabulani:
Das Highlight im Timbavati Game Reserve war für mich die Jabulani Safari Lodge. Hier begegnete ich einer einzigartigen Mischung aus Hemingway-Charme und zeitloser Eleganz, die jedes Detail zu etwas Besonderem machte. Schon beim Betreten der Lodge fiel das Gramophon in der Lobby ins Auge, das einen Hauch vergangener Zeiten verströmt, während hochwertige Details und stilvolle Einrichtung ein Gefühl von Luxus und Eleganz schaffen.
Der Service war erstklassig, das Essen eine wahre Gaumenfreude – kein Wunder, denn Jabulani ist Teil der renommierten Relais & Châteaux Kollektion, die für höchste Qualität, exquisite Kulinarik und außergewöhnliche Gastfreundschaft steht. Jabulani vereint nicht nur Komfort und Exklusivität, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Schönheit und Wildheit der Umgebung, was zu einem wirklich unvergesslichen Safari-Erlebnis führte.
Good To Know
Ein Tag im Busch
Ein Tag im Busch folgt meist einem ähnlichen Ablauf:
- 05:00 Uhr: Wake-Up Call
- 05:30 Uhr: Treffen mit dem Guide, kurzer Kaffee oder Snack
- 05:45 Uhr: 3-3,5 Stunden Game Drive
- Danach gemeinsames Frühstück.
- Freizeit bis 16:00 Uhr, dann wieder Treffpunkt mit einem High Tea-Snack.
- Am Nachmittag folgt eine 3-4-stündige zweite Game Drive bis zum Abendessen.
Familien:
Ein Fahrzeug bietet Platz für ca. 8-11 Personen, kann aber gegen Aufpreis auch privatisiert werden. Für Kinder ab 6 Jahren ist ein normaler Game Drive möglich. Einige Lodges bieten zusätzlich spezielle Bumble Drives für jüngere Kinder unter 6 Jahren an.
Weiter von Timbavati nach Limpopo ins Welgevonden-Reserve
Nach meiner Zeit im Timbavati ging es für mich mit einem Buschflieger weiter nach Limpopo ins wunderschöne Welgevonden-Reserve. Dieses malariafreie Gebiet ist auch bequem mit dem Auto von Johannesburg aus erreichbar in ca. 2,5h. Das Welgevonden Game Reserve begeistert durch eine grüne, bergige Landschaft. Auch hier hat man gute Chancen, die Big 5 zu sehen – das Welgevonden Game Reserve ist bekannt für seine beeindruckende Population an Nashörnern, die hier in einer geschützten, malariafreien Umgebung leben. Dank strikter Schutzmaßnahmen bietet das Reservat ideale Bedingungen, um diese majestätischen Tiere in freier Wildbahn zu erleben.
Welgevonden – Mhondoro Safari Lodge:
Mein Abenteuer begann in der familienfreundlichen Mhondoro Safari Lodge. Die Lodge begrüßt Gäste am Eingang des Parks mit einer kleinen Farm und Empfangslobby, wo man zunächst einen Lunch genießen und die Farm besichtigen kann, bevor man in den Park zur eigentlichen Lodge fährt. Mhondoro ist inhabergeführt und gehört einer niederländischen Familie. Hier sind Kinder herzlich willkommen! Ein besonderes Highlight der Lodge ist der berühmte Elli Pool, an dem Elefanten zum Trinken kommen – ein beliebter Instagram-Spot! Zusätzlich gibt es einen unterirdischen Hide, der es ermöglicht, Tiere aus nächster Nähe und auf Augenhöhe direkt am Wasserloch zu beobachten.
Welgevonden – Laluka Safari Lodge:
Mein nächster Stopp war die Laluka Safari Lodge – ein weiteres Highlight unserer Reise! Diese Lodge überzeugt durch ihren Boho-Stil, nur 6 Zimmer, jedes mit eigenem Pool. Geleitet wird sie von einer jungen, herzlichen Familie: Didier, ein ehemaliger Banker aus Belgien, zusammen mit seinem Sohn und der Schwiegertochter aus Italien. Die Familie war so herzlich und einlandend, dass ich am liebsten gar nicht mehr weg wollte. Der Stil der Lodge ist luftig, licht und modern, dabei aber trotzdem gemütlich und warm – einfach perfekt!
Weiter von Welgevonden zum Madikwe Game Reserve
Nach meiner Zeit in Welgevonden fuhren wir weiter nach Madikwe, etwa 3,5 Stunden entfernt. Dieses, ebenso, malariafreie Game Reserve bietet eine ganz andere Landschaft – flache, rote Erde, beeindruckende Weite und vor allem viele Elefanten.
Madikwe Game – Jamala Madikwe, Royal Safari Lodge:
In Madikwe hatte ich das Vergnügen, in zwei Lodges zu übernachten, doch nur eine davon hat mich wirklich begeistert – und sie war einfach ein absoluter Traum: Jamala!
Auch diese Lodge wird mit ganz viel Liebe zum Detail, Herz und Hingabe privat geführt. Man fühlt sich wie in einer privaten Gästevilla, aber trotzdem wie zu Hause. Der Main Pool ist spektakulär – groß genug, um Bahnen zu schwimmen, mit einem direkten Blick aufs Wasserloch. Zusätzlich zu den “normalen” Game Drive kann man hier die perfekte Sofa-Safari erleben – entspannt in der Living- oder Pool Area, oder am eigenen privaten Pool, einfach zurücklehnen mit einem Drink und die Tiere beobachten. Ein wirklich magisches Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde!
Mein Fazit der Reise
Südafrika bietet beeindruckende Safari-Erlebnisse in einzigartigen Game Reserves, jeder mit seinem eigenen Charme. Besonders gefallen mir die Lodges Laluka mit ihrem modernen, luftigen Boho-Stil und Jamala, die durch ihre private Atmosphäre und Liebe zum Detail besticht. Beide Lodges vereinen Komfort, Stil und Naturerlebnisse auf besondere Weise. Ein Besuch in diesen Lodges macht die Safari zu einem unvergesslichen Abenteuer!
FAQ
Was kostet eine Flugsafari?
Der Preis der Flugsafari ist abhängig von der Dauer der Reise und Qualität der Safari Camps. Die Zwischenflüge im Kleinflugzeug fangen bei 500,- € pro Person in der Regel an. Eine einwöchige Flugsafari mit hochwertigen Lodges kostet ca. ab 15.000,- € pro Person.
Was ist eine Flugsafari?
Bei einer Flugsafari fliegt man in verschiedene Nationalparks oder Game Reservate per Kleinflugzeug und fährt nicht mit einem Fahrzeug. Es ist die luxuriöseste Art eine Safari.
Wann fliegt man am besten nach Südafrika?
Die beste Reisezeit im südlichen Afrika ist unser Winter. Also die Monate November bis Februar. Es ist die Trockenzeit und dadurch weniger Vegetation. Dadurch sieht man die Tiere leichter und besonders oft.
Was muss bei einer Safari mit Kleinflugzeug beachtet werden?
Die Buschflieger oder Kleinflugzeuge habe dürfen nur eine begrenzte Anzahl an Gewicht mitführen. Daher ist das Gewicht meist auf 15 Kilogramm begrenzt. Außerdem sind keine Hartschalenkoffer erlaubt. Die Reiseplanung vorab ist also wichtig.
In welchen Ländern in Afrika kann ich alternativ eine Flugsafari machen?
Beliebte Länder für eine Flugsafari sind Botswana, Namibia, Südafrika und Tansania. Vereinzelt sind auch Flugsafaris in Simbabwe und Sambia möglich.